Gründe für Bau mit oder ohne Keller bei Einfamilienhaus

Diskutiere Gründe für Bau mit oder ohne Keller bei Einfamilienhaus im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Ich bereue es sehr, nicht mehr Keller zu haben. Wir haben - aufgrund der Hanglage - im Untergeschoss vor allem Wohnräume und nur 20qm echten...

  1. #41 Sammy80, 31.12.2015
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    Wenn man ohne Keller baut muss man sich halt VORHER überlegen wieviel Platz man braucht und diesen dann auch schaffen. Im EG, im OG, im NG.
    Nicht einfach mal keinen oder einen zu kleinen Keller bauen und es nachher bereuen.
    Kein Keller - kleines Haus (alles eine Frage der Definition) käme für mich nicht in Frage.
    Ich arbeite viel von zuhause an, käme niemals auf die Iddee mich tagsüber in den Keller zu setzen.
    Würde auch Gästen ein Zimmer im EG oder OG zur Verfügung stellen wollen und nicht im Keller.
    Finde es super, wenn ich die Wäsche nicht vom OG in den Keller und nach dem Waschen wieder ins OG schleppen muss.
    Ein Keller, der als megatoller freundlicher Wohnkeller ausgebaut ist, kostet ein kleines Vermögen.

    Usw....

    Ansonsten werden hier einfach viel zu oft Äpfel mit Birnen verglichen und das führt zu nichts.
     
  2. R.B.

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    Das hat wohl weniger mit dem Keller an sich zu tun. Ich könnte auch so argumentieren. "Schau Dir die Häuser ohne Keller an, die Garage zugemüllt dass das Auto schon auf der Straße parken muss, der Müllraum hinter der Garage angebaut so zugestellt, dass man schon einen Plan braucht um die Tür zu öffnen, ohne dass einem der ganze Kram entgegenn kommt. Ein HWR der zuerst einmal entrümpelt werden muss wenn man einmal an die Heizung möchte, in jede Ecke irgendwelche Schränkchen und Nischen die zugestellt sind, besonders beliebt der Bereich unter der Treppe, und im Schlafzimmer kann man kaum um´s Bett herum gehen. Unnötig zu sagen, dass den Kindern nach Abzug der Stellfäche für Bett, Schrank, Schreibtisch noch 2m² Platz bleibt um zu spielen. Na ja, im Zeitalter von tablet und handy braucht man auch nicht mehr. Ach, ich hatte ganz vergessen, die spielen ja im Flur und im Wohnzimmer oder der Küche. Ja, war bei uns auch so, aber komischerweise wurden die Kinder auch mal älter.
    Und man sollte ja nicht auf die Idee kommen, mal in den Spitzboden solcher Häuser zu schauen. Da kann man nur beten, dass der Statiker mit 10kN/m² gerechnet hat, sonst klapp noch das ganze Dach zusammen"

    Es gibt Menschen die schaffen es auch 200m² oder 300m² Wohnfläche zuzumüllen, egal ob mit oder ohne Keller.
     
  3. #43 cavemaster, 31.12.2015
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    Da gebe ich dir zu 100% Recht und genau deswegen habe ich hier gefragt, wie Leute hier das in der Praxis umgesetzt haben.

    In der Tat finde ich es charmant, wenn alles "am" Haus ist, also nicht hier noch ein Gartenhäuschen und dort noch ein Mülltonnenhäuschen, etc.

    Das sind natürlich gute Gründe für einen Keller. Wenn ich mich nun für Keller (der u.a. dann die Gartenhäuschenfunktion übernimmt) entscheide, ist ein Zugang von außerhalb natürlich wichtig.
    Und da geht's schon wieder los. Die meisten Zugänge von außen finde ich optisch nicht schön und dann ist da auch das Thema mit der Sicherheit etc.

    Ich glaube einen Tod muss ich sterben. :mauer

    Gruß Thomas
     
  4. #44 Schnabelkerf, 31.12.2015
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    Die Praxis ist doch bei vielen das die schönste Garage nach ein paar Jahren so vollgemüllt wird das die Autos nicht mehr reinpassen.
    Sobald dieser Punkt überschritten ist wird ratz-fatz auch der Rest vollgestellt und sich damit abgefunden das die Autos halt vor der Garage stehen.

    Das scheint übrigens realtiv unabhängig davon zu sein ob ein Keller vorhanden ist oder nicht...
     
  5. Nana55

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    Oberirdischer Wohnraum auch. Bei uns wäre ein echter Keller wegen der Hanglage ohnehin unsinnig gewesen. Bekannte von uns haben in der "Ebene" gebaut: 190qm auf 1000qm Grund + Keller mit Stauraum, Technik, HW, aber auch Spielzimmer und zweites Arbeitszimmer. Hätten sie dies oberirdisch in dieser (von ihnen als notwenidig empfundenen) Größe gabaut, wäre vom Grundstück resp. Garten nicht mehr viel übrig geblieben. Obwohl das Grundstück mit 1000qm für heutige Zeiten eher groß als klein ist.

    -> Es ist halt alles eine Frage der Prioritäten: Nehme ich ein Arbeitszimmer im "Wohnkeller" in Kauf und habe dafür mehr Gartenfläche, was ja auch Lebensqualität darstellt, oder eben nicht (-> Garten brauch ich nicht, lieber mehr oberirdisches Haus etc.).
     
  6. #46 lawrence, 31.12.2015
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    Gut das ich mich nicht entscheiden muß. Ich muß ohne Keller und Garten auskommen.

    Letztlich muß man es durchrechnen.
     
  7. R.B.

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    Bevor man so etwas plant muss man das Grundstück kennen. Man muss ja nicht unbedingt eine schmale, steile Treppe basteln, am besten noch mit Grundstück aufgeschüttet, so dass man 3m Absturztiefe hat. Bei mir fällt das Gelände leicht, so dass man es so modellieren konnte, dass nur 5 oder 6 breite Stufen notwendig waren. Das soll jetzt keine pauschale Empfehlung sein, sondern ich möchte nur darauf hinweisen, dass es nicht immer der steile Treppenabgang sein muss.
    Genau so verhält es sich mit den Fenstern. Es gibt ja nicht nur den kleinen Lichtschacht, ich habe in den Kellerräumen größtenteils "normale" Fenster(größen), und der Bereich vor den Fenstern wurde so gestaltet, dass das Gelände entsprechend angepasst wurde (fällt über einer Strecke von gut 2m). Vorratsraum und Lagerraum haben hingegen nur kleine Fenster und einen "normalen, 08/15 Lichtschacht".
    Gerade bei größeren Grundstücken hat man hier viele Möglichkeiten.
     
  8. R.B.

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    Der Bagger war ja noch gar nicht da. :mega_lol:
     
  9. #49 Schnabelkerf, 31.12.2015
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    Ich liebe diese Autovergleiche :-) Und trotzdem gibt es einen Markt für Autos ohne bzw. mit sehr kleinem Kofferraum. Deren Käufer überlegen eben genau ob sie 365 Tage im Jahr einen großen Kofferraum vorhalten/finanzieren/unterhalten wollen der nur ein paar Mal im Jahr gebraucht wird. Und bei diesen Gelegenheiten kann man eben alternativ zweimal fahren, Dachgepäckträger nutzen oder ein anderes Auto leihen. Wenn ich das rein wirtschaftlich durchrechne lohnt sich eben für diese Zielgruppe ein Wagen mit einem großen Kofferraum, Kombi, Minivan, Bus, SUV nicht.

    Wenn es aber um die "weichen" Faktoren: Status, Sicherheit, "Fahrspass", lieber zu groß als zu klein, etc. geht sind wir da bei den Autos genau da so wir bei den Häusern mit Keller sind: Rein wirtschaftlich betrachtet lohnt sich der Keller nur für eine Minderheit, bauen tut trotzdem die Mehrheit mit Keller und kauft sich auch das Auto ein oder zwei Nummern größer als nötig.

    Wer das Geld hat bzw. sich die höhere monatliche Belastung leisten kann soll es doch bei den Häusern wie bei den Autos machen auch wenn es mehr eine Gefühlsentscheidung ist.

    Wir vier leben auf 131 m² (nach WoFlV) ohne Keller und mit einem 3,40 m kleinen Auto mit winzigem Kofferraum. Manchmal ist das Gefühl da, Auto könnte größer sein, Haus ebenfalls. Wenn man sich aber das ganze dann wieder in Ruhe durchrechnet siegt bisher immer die Vernunft.
     
  10. #50 Sammy80, 31.12.2015
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    Klar.
    Wenn ich nur 400qm Grundstück habe, dann würde ich auch einen Keller bauen. ;)
    Jedoch nur als Lager nutzen und niemals als Arbeitsraum. Da kriegt man ja Depressionen ;).
     
  11. R.B.

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    Ich hatte jahrelang ein Arbeitszimmer "im Keller". Zwar nur 30m², aber manchmal vermisse ich das. Depressionen? Keine Spur. Fenster mit 2m Breite und 1,20m hoch, und mehr Platz und Tageslicht als so manches Möchtegern Büro unter´m Dach. In einer Besenkammer soll´s ja auch ganz lustig sein, aber arbeiten möchte ich dort nicht.
     
  12. #52 lawrence, 31.12.2015
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    Die 2km Anfahrt auf deinem Privatgelände hast jetzt aber nicht erwähnt. Land bei dir bekommt ja nachgeworfen. Mich wundert es, dass man nicht noch Geld bekommt, wenn man zu euch zieht.
     
  13. Baumal

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    ich habe ca. 130m² keller.
    für was frage ich mich.
    was dort lagert ist zu 90% alter kram auf
    den ich verzichten könnte.

    ballast den man nicht über bord wirft, weil
    der platz da ist.
     
  14. R.B.

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    Da hast Du was falsch verstanden, die 2km sind hinter´m Haus, der Weg zu meinem Golfplatz. Vor dem Haus sind es 3km, als ab dem Torbogen wo "Ralfs Ranch" steht. ;)
     
  15. R.B.

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    an sich hast Du Recht. Ich habe da noch einen alten Schrank, Ende 19. Jhd, ich glaube um die 1870, erst teilweise restauriert, und eine alte Kommode, etwa gleiches Alter, und auch noch nicht fertig.
    Die beiden Betten, Anfang 20. Jhd. mit handgearbeiteten Pfosten und Fronten sind schon auf dem Sperrmüll gelandet.
    Manchmal muss man sich von dem alten Kram trennen. ;)
     
  16. rose24

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    Genau so sehe ich das auch - deshalb haben wir auf einen Keller verzichtet.
    Nach zwei Umzügen war sowieso das meiste überflüssige Zeug weggeworfen.
    Man muss halt konsequent bleiben, dann sammelt sich auch nichts mehr an.

    Das alte Bauernhaus, das wir abgebrochen haben, war zu 2/3 voller Sperrmüll.
    Warum das Zeug wegwerfen, wenn man es irgendwo auf den Speicher stellen kann...
    Außer Entsorgungskosten hat das nichts gebracht.
     
  17. #57 dimitri, 31.12.2015
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    Meine Rede. Wenn ich nicht weiß, wozu ich den Raum im Keller eigentlich brauche, dann bau ich mir auch keinen. Leere Räume werden einfach zwangsläufig vollgestellt. Wenn der TE nicht weiß ob er einen Keller braucht, gibt's auch nichts was er dort unterbringen will. 40k Euro gespart - passt.
     
  18. #58 ekko123, 31.12.2015
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    nicht gespart... nicht unnötig ausgegeben. Ich bin pro-Keller, aber wer es nicht braucht, der spart nicht durch weglassen. Der gibt nicht unnötig Geld aus..... und wer für 50k überirdisch zusätzliche Räume baut, der hat eben andere Prioritäten.

    @TE geh zum Architekt/ Planer und erzähl was du brauchst, vielleicht noch das Keller sein kann, aber nicht muss - je nachdem wie deine Wünsche/ Bedarf am Besten abzudecken sind...... aus dem Bedarf ergibt sich dann eine Lösung oder ggf. zwei und du kannst entscheiden.
     
  19. R.B.

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    Ich sagte doch, wer meint den Platz nicht zu benötigen und ohne Keller bauen zu müssen, der kann das gerne tun. Ob er dadurch wirklich Geld spart?

    Fakt ist, man braucht Lager-/Stauraum, erst Recht mit Familie. Wohin mit dem Zeug wenn es nicht über das ganze Grundstück verteilt wird? Dann wird doch angebaut, hier ein bisschen und dort ein bisschen, hier ein Bretterverschlag, dort eine Gartenhütte, unter´m carport ist ja auch noch Platz, und in die Garage kann man auch noch was packen (was auch Ärger einbringen kann, denn eine Garage ist kein Lagerraum).

    Bei mir wird der Keller auch genutzt, sonst wäre er ja sinnfrei.

    Ich habe im Keller beispielsweise meine "Werkstatt", ca. 40m². Dort steht neben Hobelbank und Werkbank auch so Zeug wie Kreissäge, Kappsäge, Ständerbohrmaschine usw. usw. und ein Schrank mit gut 5m Breite, raumhoch, in dem Handwerkzeug liegt, und so Sache wie Schrauben, Dübel, Nägel und was man halt sonst noch so braucht. Dazu eine Arbeitsplatte wo meine Frau Bumen umtopft, und im Winter habe ich dort auch die Gartengeräte stehen die ich über den Winter auf Vordermann bringen möchte. (Ölwechsel, Ketten schärfen, Messer am Rasenmäher schleifen usw.). Im Frühjahr kann ich den Rasenmäher raus bringen, einmal ziehen, und schon kann ich damit arbeiten.
    Mein Nachbar sitzt im Frühjahr tagelang im Garten und bastelt an seinem Rasenmäher rum, der den Winter über hinter´m Haus stand, notdürftig mit einer Plastiktüte abgedeckt. Mein Rasenmäher läuft seit gut 20 Jahren ohne Probleme, er hat zwischenzeitlich sicherlich den 3. oder 4. gekauft. Klar, das geht auch, aber meine Variante ist mir angenehmer.

    Auch die "Waschküche" im Keller ist Gold wert. Man ist mit wenigen Schritten draußen, wo im Sommer die Wäsche zum Trocknen hängt, und wenn es mal regnet, oder im Winter, ist genügend Platz vorhanden im die Wäsche auch in der Waschküche aufzuhängen, denn man packt ja nicht alles in den Trockner. Klar, man könnte die Wäsche auch im Schlafzimmer oder Wohnzimmer trocknen, jeder so wie er´s mag.

    Oder nehmen wir den Heizraum. Dafür werden heute noch 1-2m² eingeplant, irgendwo in einer Ecke, dann zugestellt, und wenn man einmal dran muss, ist zuerst einmal großes Reinemachen angesagt. Mein Heizraum hat 14m², und dort steht nur die Heizung, Wasseranschluss (mit Zähler und Verteilung), und das war´s. Wenn ich eine Wartung mache, dann habe ich Platz um auch sinnvoll zu arbeiten, muss nicht mein Werkzeug vor der Tür deponieren weil ich mich sonst im Raum nicht mehr umdrehen könnte, und es hat noch Platz für meine Kaffeekanne und meine Tasse. Ach ja, ein Räucherofen steht auch noch dort.

    Spielzimmer, Vorratsraum, alles Räumlichkeiten die genutzt wurden bzw. genutzt werden. Die Nutzung ändert sich ja mit den Jahren, die Kleinen werden größer, und anstatt Rennbahn oder Eisenbahn stehen dort dann halt keyboard und Schlagzeug, oder es wird ein Bastelzimmer oder was weiß ich für welches Hobby sich Kinder entscheiden.

    Ich hatte als Jugendlicher im Keller mein "Bastelzimmer", mit Arbeitstisch, Lötkolben, Bauteilen, Messgeräten, usw. Dort wurden Fernseher zerlegt, manchmal auch repariert, viele Dinge auch kaputt repariert, alles Dinge die im Kinderzimmer gar nicht möglich gewesen wären. Als ich dann mit dem Studium begonnen habe, wußte ich auf welcher Seite der Lötkolben heiß ist.
    Mein Junior hatte so eine Phase, da hat er Lautsprecher und Boxen gebaut. Ich weiß nicht was unsere Chefin gesagt hätte, wenn er das mangels Platz in der Küche oder im Wohnzimmer gemacht hätte. Hätte ich ihn im Winter in eine Gartenhütte schicken sollen?

    Ich könnte Dir noch Dutzende Beispiel aufführen, aber letztendlich hängt es einfach davon ab, wie man "leben" möchte. Meine Meinung ist, dass sich das Haus nach mir zu richten hat, und nicht umgekehrt.
     
  20. #60 lawrence, 31.12.2015
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    Bisher habe ich das meiste davon nicht gebraucht - kann man outsourcen und nennt sich Baumarkt.:D



    Eben.
     
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