Grundriss 14542

Diskutiere Grundriss 14542 im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; endlich wieder ein "entwurf" mit ganz viel speicherfläche unterm dach..:wow da kann gleich noch die gesamte nachbarschaft mit ihre wäsche...

  1. Baumal

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    endlich wieder ein "entwurf" mit ganz viel speicherfläche unterm dach..:wow
    da kann gleich noch die gesamte nachbarschaft mit ihre wäsche aufhängen.

    ohne ihnen nahetreten zu wollen, aber der grundriß ist bestimmt nicht
    förderlich für das wohlergehen einer person die aufgrund einer behinderung
    ans haus gebunden ist.
    das hat den charme eines dunklen 70er jahre pflegeheims mit mittig platziertem
    gemeinschafts speisesaal....

    ...aber davon mal ab, wie sieht das den mit ein bischen intimsphäre aus?
    oder soll das ne offene WG sein bei der die tante oder pflegekraft dann
    den liegestuhl vor dem eigenen wohnzimmerfenster aufstellt?
     
  2. #22 peterhubertus, 04.03.2008
    peterhubertus

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    Quintessenz für mich aus Euren Antworten: Das dunkle Loch in der Mitte ist der Hauptfehler.

    Ich fang nochmal an !

    Danke für alle Überlegungen und Antworten ! ! !
     
  3. #23 planfix, 04.03.2008
    planfix

    planfix Gast

    Auch mal über das Dachkonstrukt nachdenken.
    Neben der Machbarkeit, ist das sicherlich auch keine preislich günstige Lösung.
     
  4. ernstg

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    Anforderungen überdenken

    Ich würde an Deiner Stelle die Anforderungen überdenken.
    Zunächst die Ostausrichtung: unser Grundstück ist schmal und verläuft von West nach Ost, daher ist bei uns auch der Blick nach Osten am schönsten (dort ist unser Wohnzimmer). Die Kinderzimmer und das Schlafzimmer liegen nach Süden, weils viel heller ist, obwohl es nur ein paar Meter bis zum 70er Jahre-Bungalow des Nachbarn sind. (Auch das Wohnzimmer hat Terrassentüren nach Süden und nur ein Fenster nach Osten).

    Müssen Einliegerwohnung und Gästzimmer unbedingt ins EG?

    Müssen die Bäder wirklich vom Gang und von den Schlafzimmern aus begehbar sein?

    Bruchst Du wirklich diese langen Flure oder könnte nicht manches vom WoZi betretbar sein?

    Ich glaube bei der Fläche passts mit zweigeschossig besser.

    lg
    Ernst
     
  5. #25 peterhubertus, 04.03.2008
    peterhubertus

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    Ernst, danke für die Überlegungen,

     
  6. Uli R.

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    Es ist ja kein Geheimnis, dass Laien mit der gescheiten Erschließung der Räume oftmals das größte Problem bei der Eigenplanung haben.
    Das Problem potenziert sich bei Deiner Aufgabenstellung, da sehr viele Räume in einer Ebene zu erschließen sind und es dadurch natürlich immer schwerer wird. Ich will Dir ja den Spaß nicht nehmen, aber ich glaube Du scheiterst an einer sinnigen Erschließung beliebig oft. :lock
     
  7. #27 peterhubertus, 04.03.2008
    peterhubertus

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    hallo zusammen,

    ich gebe ja gerne zu, dass ich NICHT der geborene Architekt bin und auch nicht werde. Aber die Probiererei hat doch zumindest den Effekt und Vorteil, dass ich, wenn ich schliesslich beim Architekten lande, weiss, dass ich es selber nicht geschafft habe. Ansonsten könnte das mulmige Gefühl bleiben: DAS hätte ich doch auch hingekriegt. Ausserdem schadet es nichts, ein Gefühl für Raumzusammenhänge und Anordnungen zu bekommen. Zusätzlich macht ja ein bischen planen auch echten Spass.

    Jetzt ist nur noch die Frage, wie ich den richtigen Architekten finde. Manche "Architektenhäuser" lassen mich nämlich innerlich erschauern - aber nicht vor Ehrfurcht. Am liebsten würde ich einen erprobten und vielfach durch leichte Abwandlung optimierten Haustyp haben wollen. So was findet man hier in Holland aus den 20-er Jahren und danach. Da stimmt alles. Kein qm verschenkt oder nutzlos. Leider aber alles zweigeschossig oder sogar drei. Und dagegen sträube ich mich momentan noch. Mal sehen . . . :smoke

    Kann denn jemand das Argument der einfachen (billigeren, reparierbaren) Leitungsverlegung über den ansonsten praktisch ungenutztem Dachboden und bei Akzeptanz sichtbarer, nicht eingemauerter Leitungen (also senkrecht runter i.d. Ecken) entkräften, oder habe ich da 'ein bischen' Recht???????

    Gruss, Peter
     
  8. #28 Stefan61, 04.03.2008
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    Sie führen die Leitungen, wenn ich das richtig verstehe, waagerecht über den Dachboden und dann senkrecht ins EG. Bei der normalen Lösung werden die Leitungen waagerecht durch den Keller und dann senkrecht ins EG geführt. Das erscheint mir vom Aufwand ähnlich.
     
  9. #29 Ralf Dühlmeyer, 04.03.2008
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    Nö - Sanilöter und vor allem Heizi werden maulen, weil sich bei oberer Verteilung die Entlüftung ein Problem ist.

    MfG
     
  10. #30 peterhubertus, 04.03.2008
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    hallo, einen Keller wird es nicht geben, daher soll alles auf den Dachboden. MIT Keller käme es i.d. Tat fast aufs gleiche raus. Auch die Heizung (weiss noch nicht, was für eine) sollte auf den Dachboden, ebenso Heisswasserboiler, ggf. Wärmetauscher für Hausbelüftung. Oben, so stelle ich mir naiv vor, ist viel Platz zum Verlegen, Anpassen an neue Techniken (z.B. Solarwasserwärme) usw usw.. An einen Ausbau des Dachbodens ist nicht gedacht.
     
  11. #31 peterhubertus, 04.03.2008
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    Ich wohne momentan 3-geschossig in NL und habe den Gasheizkessel ganz oben mit Ausdehnungsgefäss. Das Haus ist überall mollig warm und es muss nur selten entlüftet werden. Allerdings: Der Heizkessel mit U-Pumpe ist an das das vorhandenene alte Schwerkraftnetz UNTEN angeschlossen, an derselben Stelle im Rohrsystem, wo früher der Erdgeschoss-Heizkessel angeschlossen war.

    Das wollte damals der Heizi nicht so machen (er wollte oben dran), aber ich wollte es. Hat sich gelohnt.
     
  12. drulli

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    Vielleicht mal etwas Grundsätzliches. Ich hoffe, das ist nicht zu persönlich. Du solltest nicht nur die unmittelbaren Anforderungen betrachten, sondern auch an später denken. Die Planung sollte sich auch für wechselnde Anforderungen oder ggf. auch für potentielle Käufer später interessant sein.
     
  13. #33 peterhubertus, 04.03.2008
    peterhubertus

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    Nein, das ist nicht zu persönlich und natürlich eine völlig richtige Überlegung. Aber ICH werde das Grundstück wohl nicht mehr hergeben (irgendwo muß ich ja wohnen) und die lachenden Erben müssen sich damit begnügen, was da ist :winken Aber sicherlich will ich vermeiden, ein Haus zu bauen, welches nicht "normal" ist und dem Grundstück und der Lage nicht angemessen ist. Aus diesem Grunde will ich jede Art von Superspeziallösung vermeiden. Es muß ja auch "normal" gehen, mit ein paar Anpassungen, die auch sonst niemanden wirklich stören müssen. Viel Platz hat noch nie geschadet, es darf nur nicht ZU viel, nutzlos und an der falschen Stelle sein.

    Aufgrund der Kommentare hier (nochmals DANKE für alle !) habe ich bereits Kontakt zu einer Architektin aufgenommen, aber auch selber weitergezeichnet und eine neue Lösung ohne lange Flure gefunden, in die auch alles reinpasst. Sobald ich das ordentlich skizziert haben, stelle ich's mal ein und erwarte den nächsten "Tiefschlag" :D Die Architektin bekommt übrigens von mir keine konzeptionellen Vorgaben, nur ein grundsätzliches Anforderungsprofil. Auch das habe ich hier gelernt. Sie darf auch gerne 2-geschossig planen. Man wird sehen.

    Gehe ich Euch auf die Nerven ?

    Gruss, Peter
     
  14. Baumal

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    nö. :biggthumpup:
    aber die grundrisse zuhause lassen, beim gespräch mit der kollegin.
     
  15. R.B.

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    Noch ein Kommentar zu den "Leitungen".
    Also, auf den Wänden solche Leitungen zu verlegen finde ich schlichtweg hässlich, egal ob Elektroleitungen, oder irgendwelche Rohre.
    Man kann auch schlecht in jedem Raum einen Kasten um die Leitungen bauen, das sieht auch nicht gerade "schön" aus.

    Ich sehe keinen Grund warum man an die Leitungen ran muß. Die Lebensdauer der heutigen Materialien ist hoch, 30,40 oder 50 Jahre sind kein Thema, solange die Materialien passend ausgewählt wurden (Bsp: Bei CU die Wasserhärte berücksichtigen). Schwachstellen sind doch fast immer irgendwelche Verbindungen und nicht die Leitungen bzw. Rohre selbst.

    Ich würde EINEN Installationsschacht einplanen und dann auf der Etage verteilen.

    Man sollte auch unterscheiden zwischen Elektroinstallation und Heizung bzw. Trinkwasserversorgung.

    Gruß
    Ralf
     
  16. #36 peterhubertus, 04.03.2008
    peterhubertus

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    Sag ich doch, mein ich doch, hab ich doch hier schon gelernt! :28:

    nach 20 Jahren in Holland sieht man einiges etwas entspannter. Bei mir hier und jetzt ist das so und keiner sieht es mehr. Wen stört's? Mich schon lange nicht mehr. Hängt zusammen mit dem nächsten:

    Wenn man als neugieriger Knirps erlebt hat, wie in D im Eltenhaus fleissige Klempner die Wand wg. eines kl. Lecks 6m von oben bis unten aufgestemmt haben (TEURE Rechnungen) dann sieht man das anders. Wer garantiert mir für passende Materialien und kann dafür auch einstehen nach 10 Jahren? Und HIER im Forum habe ich gerade heute Bilder gesehen, von unter dem Estrich verlegten Leitungen mit Abzweigungen etc etc. Da gibt's jede Menge Störquellen.

    EIN Installationsschacht (zur Not zwei) war vor Jahren mal mein Traum. Ich habe ihn aber wg. doch leider weit verzweigter Zapfstellen aufgegeben. Das geht wirklich nur 2-geschossig. Dann eben den Dachboden nutzen. Man kann ja auch den Dachboden doppelt machen mit den Leitungen drunter. Leicht zu lösende Holzdielen vorausgesetzt. Ich will gerne an alles drankönnen und gönne dem Klempner keine Meisselarbeiten.
    Den Unterschied zw. Elektro und Nass mache ich gerne. Aber auch Elektro will man erweitern können.
     
  17. Baumal

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    ...die holländische baukultur und bauausführung mag
    zwar zum teil gewöhnunsbedürftig sein.

    aber ohne sinn ist sie nicht. meine zustimmung.:konfusius
     
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