Atomkraft ist sicher ...

Diskutiere Atomkraft ist sicher ... im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Windkraft - dto, verschandelt die Landschaft Seh ich von meiner Wohnung aus mehrere und es werden ständig mehr. Und ich freu mich drüber.

  1. #21 Bauwahn, 08.07.2009
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  2. #22 Vorgartenzwerg, 08.07.2009
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    Jo, Wackersdorf sollte WAA werden (WiederAufbereitungsAnlage).

    Und von wegen, das Zeug kommt nicht zurück: wenn's den
    Salzstock zerbröselt, dann auch irgendwann die Fässer/Container.
    Derzeit soll es ja bereits radioaktive Lauge im Schacht geben...
    Na Mahlzeit.


    Die Zukunft kann also nur regenerativen Energien gehören.
    Allerdings nur, wenn wir lernen, weniger Energie zu verplempern.
    Und wenn sich die Technik weiterentwickelt. Das setzt aber Investionen voraus.

    Vielleicht erleben wir das ja noch irgendwann mal, wär schön.

    Ich hab mich auf jeden Fall für einen Stromanbieter entschlossen,
    der kein Atomstrom mehr ein- und verkauft und sein Geld in
    Anlagen zur regenerativen Energiegewinnung investiert.

    Hoffentlich hilft's. :o
     
  3. SvenW

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    Geile Idee: Und wenn BUMM hat in einen Bereich von der Größe Holland wieder die Natur das Sagen (oder man spart jede Menge Geld für Beleuchtung :mauer)

    @weisduwas: Wenn man das Zeug richtig hochschießt kommt es nicht wieder sondern landet in der Sonne, aber wehe bei Hochschießen geht was schief....

    Die Menschheit ist noch nicht so lange aus den Bäumen wie man den Atommüll dauerhaft einlagern muß. Ich persönlich bin der Meinung, das bei diesen Zeiträumen nur eine Lagerung in Frage kommt, wo man bei Problemen den Drck notfalls auch wieder raus bekommt, ohne ein paar Arbeiter in Glühwürmchen zu verwandeln. Möchte irgendeiner der hier anwesenden Experten eine Garantie für irgendein Bauwerk von 1000 Jahren abgeben?
     
  4. #24 Ralf Dühlmeyer, 08.07.2009
    Ralf Dühlmeyer

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    Das Problem ist nicht das Bauwerk mit 1000-jähriger Garantie (die letzen Tausend Jahre dauerten auch nur 12).
    Das Problem ist die Bewachung.

    Hier in H hat man gerade in einem Stadtviertel radioaktive Verseuchung des Bodens festgestellt, weil da mal vor langer Zeit eine Chemiefabrik gestanden hat.
    Wie lange das genau her ist weiß ich nicht (mit der Fabrik), aber vielleicht so 100 Jahre. Und da weiß schon keiner mehr was.

    Ganze Horden von Archeologen suchen Vineta - und findens nicht.

    Was soll da mit dem Zeuchs passieren.
     
  5. Julius

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    Na, das findet man leicht wieder!
    Denn dafür strahlt es doch...
     
  6. derF

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    Die Erde ist doch kein Gesteinsbrocken der im All rumschwirrt.

    Die Erde verändert sich dauernt. Die Kontinente schwimmen auf flüssigem Gestein! Du bekommst das nur nicht mit, weil Du so kurz lebst!

    Und wer weis schon, was mit diesem Salzstock in 1000 oder 100.000 Jahren passiert?

    Ins All schießen??? Dazu fällt mir nur :mauer:irre:mauer:irre:mauer:irre:mauer:irre ein!

    Ich bin auch nicht für Schnellschüsse, nach dem Motto einfach mal alles abschalten.

    ABER ich finde man muss sich langfristig Gedanken machen über
    a) Energieeinsparung (je weniger Energie benötigt wird desto weniger muss man erzeugen)
    b) Erforschung neuer Technologien zur Erzeugung (neben den erneuerbaren ist durchaus auch die Kernfusion hochinteressant)
     
  7. #27 nachttrac, 08.07.2009
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    Bei einem Kohlekraftwerk würde kein Hahn danach krähen! Und um die Umweltschäden durch die fossilen Kraftwerke schert sich auch niemand. Das ist wie Flugzeug und Auto. Bei einem Flugzeugabsturz mit 200 Toten sind alle entsetzt. Bei 1000 Toten auf der Autobahn interessiert es keinen. Ist einefach eine völlig subjektive Empfindung der Menschen, die mit der Realität oft nicht viel zu tun hat.
    Ansonsten wie Olaf: Atomenergie ist nicht der Weißheit letzter Schluss, aber aktuell kann man ohne noch nicht auskommen. Wenn wir sie abschalten, werden sie halt wo anders wieder neu gebaut.
     
  9. #29 schrauber, 08.07.2009
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    >Was bitte hat ein Ausfall von Transformatoren mit dem nuklearen Teil zu tun

    ...das dann "einfach mal" 0.7GW nicht mehr abgeführt werden. Krümmel hat m.W. so ~1.5 GW Netto über 2 Trafos laufen, d.h. wenn einer ausfällt sollte man den "Dampfkessel mal schnell vom Feuer nehmen"....

    Ansonsten:
    * AK nur, wenn die Betreiber auch eine UNBEGRENZTE Haftpflicht vorweisen können und
    * die Betreiber UNBEGRENZT für die Ewigkeitskosten aufkommen

    Besten Gruss
     
  10. #30 Bauwahn, 08.07.2009
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    Schlechter Witz. Die unbegrenzte Haftung unterschreib' sogar ich (gegen ein gewisses Entgelt, sagen wir so ab 10 M€ aufwärts). Nützt nichts, wenn die Rücklagen nicht unbegrenzt sind (Backup-Erde?)
    Im Zweifelsfall gibt es den Betreiber dann halt einfach nicht mehr.
     
  11. #31 schrauber, 08.07.2009
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    >Schlechter Witz

    eben !

    Fazit ?
     
  12. mls

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    das bezieht sich darauf, dass risiken sozialisiert werden, gewinne aber
    privatisiert .. oder? ;)
     
  13. #33 schrauber, 08.07.2009
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    Bei der Nutzung der AK werden schon IM REGELFALL erhebliche externe Kosten unstrittig der Allgemeinheit oder präziser dem Steuerzahler aufgebürdet. Nur so bleibt das ganze für die Betreiber profitabel.

    Eine Anmerkung:
    Solange es eine ökonomische Argumentation gibt verkneife ich mir übrigens die ökologische *g*
    ...einschl. GAU/Kernschmelze

    Was kostet eigentlich ein GAU in Mitteleuropa alle x Jahre ?
    ...1000 Mrd. Euro
    ...5000 Mrd. Euro
    ...wieviele Tote ?
     
  14. derF

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    Über die Banken wird geschimpft, weil sie Risiken eingegangen sind, die statistisch nur alle paar tausend Jahre auftreten.

    Diese Risiken sind eingetreten und nun sind die Manager die Bösen. "Wie kann man nur so unverantwortliche Risiken eingehen" wird überall gefragt.

    Und bei der Atomkraft? Das Risiko eines Gaus ist gering, aber wenn er eintritt, wem gebt Ihr dann die Schuld?
     
  15. Lukas

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    Scheeballsysteme und Luftschlösser sind keine Risiken.
     
  16. derF

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    Das die Anleihen der int. Großbanken wie z.B. der UBS bei 75% notieren war statistisch fast ausgeschloßen.

    Ebenso, dass der Geldmarkt nicht mehr liquide ist. Das hat der HRE z.B. das Genick gebrochen. Mit Schneeballsystemen hatte das bei denen nichts zu tun.
     
  17. #37 rblaich, 08.07.2009
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    Nur damit der Faden nicht reißt!

    Finde die Diskussion super. Im Gegensatz zur Presse und zu vielen Poltikern kennt ein Großteil der Teilnehmer wissenschaftliche Grundlagen zu den strittigen Themen. Dass die Bewertung jeweils auseinander läuft, liegt in der Natur des Menschen.
    Während meiner Lektüre des Fadens habe ich meine Meinung öfter ändern müssen obwohl ich meine Grundlage gar nicht für so schlecht gehalten habe.
    Wie sagt der Schwabe? "So isch noa au wiiider".
    Habe mich z.B. auch oft gefragt, was ein durchgebrannter Trafo mit dem Gau zu tun hat - aber man hat mich erfolgreich aufgeklärt, sowohl von physikalischer wie soziologischer Seite

    Macht weiter!

    Gruß

    RB
     
  18. #38 schrauber, 09.07.2009
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    Der GAU ist keinesfalls ein "Luftschloss".
    JEDEM Techniker ist bekannt, dass es eine absolute Sicherheit nicht geben kann. So wird dann mit Werkzeugen der Zuverlässigkeitstechnik versucht objektiv (!) Bewertungsgrundlagen zu schaffen.
    Selbst bei AKWs ist dann die Eintrittswahrscheinlichkeit eines GAUs nicht Null. Unstreitbare Mathematik.
    Ergebnis: "alle x Jahre ein GAU mit erheblicher Freisetzung von Radioaktivität" - auch bei uns !

    Nebenbei:
    Mich irritiert es, dass Studien von z.B. Regierungen zu Sicherheitsfragen bei bestimmten AKWs dann meist doch nicht veröffentlicht werden....

    Und noch eines:
    Die Industrie (Automotive, Bahntechnik) berechnet üblicherweise die TCO (Total Cost of Ownership) von Systemen einschl. Ausfallwahrscheinlichkeit, Lebensdauer etc.; mich würde mal interessieren was die OBJEKTIVE Anwendung dieses Wissens auf die Kernspaltung zutage fördern würde.
     
  19. #39 nachttrac, 09.07.2009
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    Risiko = Schadenshöhe x Eintrittswahrscheinlichkeit

    Bsp: 5 Mrd Euro x 0,00001 Gau/Jahr = 500 Euro :respekt
     
  20. derF

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    Genauso haben die Banken gerechnet, die jetzt Pleite sind.

    Entscheidend ist nämlich nicht wie hoch der Schaden im Durchschnitt ist, sondern ob der plötzlich eintretende Schaden auch getragen werden kann.
    Tja, bei einigen Banken war diese sog. "Risikotragfähigkeit" nicht gegeben wie wir heute wissen.

    Und nun kommst Du und willst diese genialen und ja so toll erpropten Konzepte der Risikodurchschnittsbewertung auf die Atomkraft übertragen :mauer *ironie off*

    Zumal 5Mrd viel zu niedrig gegriffen ist. Wenn eine Großstadt nicht mehr bewoht werden kann, liegt mal rein der Schaden des nicht mehr nutzbaren Grundes bei mehreren hundert Mrd Euro. Und da ist noch kein Gebäude, geschweige denn Maschinen und Menschenleben mitgerechnet.

    Ein Gau der Größenordnung von Tschernobyl in Deutschland würde mit Sicherheit mehrere Billionen Euro Schaden verursachen!!
     
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