Unser Neubauvorhaben/ Finanzierung

Dass man, wenn man von der Gemeinde kauft, so einen Vorteil bei Grunderwerbssteuer hat, ist gut zu wissen ...

Bzgl. NK: 250 Euro in der Mietwohnung ist schon relativ viel, ich denke, das muss im Haus nicht unbedingt teurer werden.

Und bzgl. bisherigem Sparverhalten (auch wenn das nichts zur Sache tut): Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich mit dem Kind die Prioritäten verändern (habe ich im Bekanntenkreis oft genug erlebt), und dass es dann leicht fällt, auf Dinge zu verzichten (die teilweise mit Kind sowieso schwierig sind).
Ich denke, Ihr seid in der Situation, dass selbst wenn es enger werden sollte, noch ein ausreichendes Gehaltspolster vorhanden ist, und notfalls wäre es sicher auch kein Problem, noch was nachzufinanzieren.
Dennoch würde ich an Deiner Stelle auch die Kommentare, die in sarkastischem Ton gegeben werden, nicht ignorieren - zumindest, wenn sie die Kosten und nicht Deinen bisherigen Lebenswandel betreffen. Auch wenn Ihr Eure Malerarbeiten selbst macht und den Fußboden selbst legt, scheinen mir z. B. 3000 Euro fürs Material sehr knapp zu sein.

 

@Musiker: soweit ich weiss hat es damit nichts zu tun.
Als wir vor 6Jr gebaut haben zahlten wir auch nur Grunderwerbsteuer über das Grundstück. Und das weil der Vertragspartner beim Grundstückskauf ein anderer als der Vertragspartner für Haus/Keller war.(beide Verträge sehr zeitnah abgeschlossen ~1Monat)
Kommen Grundstück + Haus aus einem Hand zahlt man über die komplette Summe incl. Bau. (ob sich bis Heute etwas geändert hat kann ich nicht sagen)

 

Warum hast du hier nochmal geschrieben?
Ich hab auch lange studiert, ebenfalls ein neues Auto, auch gut gelebt und bin Beamtin. Und obwohl ich viel jünger bin konnte ich trotzdem schon sparen.
Angriff ist die beste Verteidigung, gell? Dir darf man offensichtlich nur schreiben, was du hören willst.
Egal, die Finanzierung ist ja dein Problem.

 

Wer Ohren hat, zu hören, der höre...

Lieber Desperado,
Du wolltest wissen wie ich Euer Projekt so einschätze, und ich habe Dich auf einen wichtigen Punkt hingewiesen. Wenn Du schon wusstest, dass Null Euro Eigenkapital aufgegriffen werden, dann schreib doch gleich was dazu!

Übrigens: hätte ich besserwisserisch reagiert, hätte ich Dich erst mal auf Deine fehlerhafte Orthographie hingewiesen und einen diesbezüglichen Lehrerwitz beigefügt. Und glaub mir, da gibt es eine ganze Menge

Natürlich könnte man auch besserwisserisch fragen, wie es eigentlich möglich ist, nach wochen- und monatelangen Berechnungen auf solche Summen zu kommen:

Von dem Haus für 160.000,00 (bei dem bestimmt alles schon inklusive ist ) mal ganz zu schweigen. Aber das lasse ich mal lieber. Rechne Du Dir Deine Welt schön und höre, was Du hören willst.

Grüße,
Tom

 

Die Nachfrage(n) nach dem fehlenden EK haben schon einen Hintergrund, denn irgendwie muss man ja versuchen Deine Situation zu verstehen. Mit den paar mageren Infos die DU lieferst bleibt nur nachfragen. Auch mein Kommentar mit der "Laune" war sehr wohl überlegt.

Und wie wir jetzt wissen, ist auch 1 Kind zu beachten (es hätten auch ein Dutzend sein können).

Wenn Du an alles schon gedacht hast, warum fragst Du hier?

Ich bleibe dabei. Von den Zahlen passt es schon, keine Frage, aber die fehlende Liquidität bringt Dich in eine unangenehme Situation. Das läuft dann nicht auf eine 100% Finanzierung hinaus, sondern auf eine 120% Finanzierung. Da wäre es gut möglich, dass Banken selbst bei Beamten dankend ablehnen.....oder zumindest die Konditionen so verschlechtern, dass es keinen Spass mehr macht.

Gruß
Ralf

 

mein bild von lehrern , welches jahrelange erfahrung gemeisselt hat , scheint völlig richtig zu sein......

 

Lehrer!

...könntest das freundlicherweise etwas präzisieren

 

Hier geht es ja ordentlich ab.

Hätte TS, bevor er hier postet, schonmal das Forum durchstöbert, wäre ihm sicher aufgefallen, wie dieses so tickt und dass es in solch einer außergewöhnlichen Situation wie dieser hier (Gutverdiener-Beamten-Lehrerehepaar mit Hausbauwunsch und 0,00Euro Eigenkapital) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu diesbezüglichen Nachfragen kommt.

Wer sich allerdings als dermaßen dünnhäutig geriert, sollte m.E.n. besser vom Projekt Hausbau gänzlich die Finger weglassen, dagegen ist dieser Fred reinster Vorschulmädchen-Kindergeburtstag.

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Kosten sind meines Erachtens nach (viel) zu gering bemessen bzw. lückenhaft.

Grundstückserwerbsnebenkosten liegen nur theoretisch bei 5% (Notar + Grunderwerbssteuer), praktisch sind es aber meist mehr (Negativattest, Grundbuch, Kataster, .....). Wenn das Grdst. nicht schon komplett vermessen (und eingetragen) ist, kommt da noch ein erkleckliches Sümmchen obendrauf, wenn doch, zumindest noch Grob- und Feineinmessung sowie Katasterumschreibung - und alle Rechnungen kommen zu Dir.

Bei den 160k€ fürs Haus kommen GARANTIERT noch Posten dazu, von denen Du bis jetzt wahrscheinlich gar nicht weißt, dass es sie gibt. Was ist mit Baustrom, Bauwasser, Verbrauch derselben, Bau-WC, Bauzaun, Gehwegeüberfahrt, Kran, Rüstung, Aushub, Aushubentsorgung, Bauherrenhaftpflicht, ....... usw. usf.???? Manches von diesen Posten ist vielleicht in dem Angebot enthalten, aber mit Sicherheit nicht alles.

Hausanschlüsse 5k€ zu wenig, rechne eher mit ~10k€.

Außenanlagen (Treppe, Terrasse, Wege, Einfahrten, ......) für 3k€ - wäre wahrscheinlich nicht einmal das Material. Wenn Du es machen lässt, rechne eher mit 10-15k€. Dazu kommt noch Garage / Carport (mind. 5-20k€). Der Zaun verschlingt allein auch nochmal mind. 5-10k€, je nach Ausführung und Grdst.-Größe.

Halbwegs vernünftige Küche für 5k€ bekommste heutzutage (inclusive Geräten) nichtmal mehr in Polen.

Maler/Böden für 3k€ - nur wenn Du alles selbst machst. Ansonsten reicht das nichtmal für Rauhfaser und Teppich, wenn Du es professionell machen lässt.

W.z.b.w.

 

Hallo,

die geschätzten Kosten sind absolut zu tief angesetzt

Der Notar will für jede pupsige Eintragung richtig Kohle sehen daher würde ich da auf jeden fall mehr ansetzen als die 1,5 % und 3,5 %.

Was ist denn in den 160000 Euro alles enthalten was wird "bauseits" erbracht?
zb:
- Vermesser
- Gerüste
- etc.

MfG

 

Kosten!

Ich finde die Kostenaufstellung auch etwas dünn, sehr dünn, wenn ich ehrlich bin.
Und einfach nur eine Hütte hinstellen, komplett verkleidet mit Raufaser - die Dir genaugenommen nicht wirklich zusagt - kann's doch auch nicht sein. Du ärgerst Dich sicherlich jeden Morgen nach dem Aufstehen.
Und mit den vorhandenen Möbeln, Lampen, Gardinen etc. wirst Du zu 99% auch nicht auskommen...
Und in der Bauphase hätte man das noch gerne und jenes ist schicker (teurer)...

Ich bin mittlerweile schon auf der 12. Seite meiner Excel-Tabelle (allerdings Querformat) angekommen. OK, da ist auch alles enthalten, vom Hauspreis über das Vesper für die Handwerker bis hin zum Schraubenpack für 3,90€.
Dat läppert sich...

 

Und wenn Baumurks und teure Schäden (Anwälte, Gutachter, Gerichte, ......) oder Konkurs/Insolvenz des BU (Stichwort: Zahlungsplan!!!) dazu kommen, wird die Chose nochmal ein paar Zehntausend Euro teurer - also auf jeden Fall auch einen privaten Baubetreuer/Bau-SV (Kosten: ca. 5k€) mit einplanen, das rechnet sich bei einem Hausneubau immer (und wenn man nur ruhiger schläft).

 

Was keilt Ihr denn schon wieder!?

Also: Wie der BH sich seine Moneten einteilt kann uns doch völlig peiegal sein! Kein EK? So what?! EUR 4.500 netto ist ja schon mal ein echtes Wort. Da wird die Bank wahrscheinlich auch milde lächelnd jeden gewünschten Kreditvertrag unterschreiben.

Die Hauskosten von nur EUR 160 TEuro sind sehr wenig, aber das mag im hohen Norden ein realistischer Preis sein...oder auch nicht. Das kann ich wirklich nicht beurteilen. Hier würdet Ihr dafür eine Billig-Hütte mit Mangelgarantie kriegen.

Die noch zu erwartenden NK sollte man nicht unterschätzen. 5.000 für eine Küche geht sicher, ich würde aber deutlich mehr ansetzen (100% mher); bei den Außenanlagen tendiere ich eher in einen Bereich von EUR 5.000 - 15.000 (hängt natürlich davon ab wieviel gepflastert wird und wie groß das Grundstück als solches ist. Hausanschlüsse m.E. i.O., Maler + Boden für 3 Riesen ist schon äußerst knapp.

Nun mal eine grundsätzliche Frage: Wenn das Einkommen sich doch eigentlich recht üppig darstellt, so will mir nicht in den Kopf, daß man dann Geld in die Hand nimmt um sich eine Billig-Bude hinzustellen. Für ein paar tausend Euro mehr gäbe es sicher Möglichkeiten dem Haus ein durchaus angenehmes Innenleben einzuhauchen. Ich würde im Leben kein Laminat verlegen (außer in unwichtigen Nebenräumen), wahrscheinlich kommt die Standard-rechteckrohr-Treppe ins Haus, es werden Kunststoffenster mit innenliegenden Sprossen verbaut (bösartige Unterstellung...zugegeben),...

Natürlich soll das jetzt nicht heißen: Hast doch Kohle, also zick nicht rum...aber bei den zu Verfügung stehenden Mitteln will es mir nicht in die Rübe, daß man sich dann ein Sparhäuschen hinstellt...

Grüße aus dem Süden

Thomas

 

Und den Vertrag vor der Unterschrift von einem Fachanwalt überprüfen lassen (Kosten dafür einplanen), zum Beispiel um im Falle einer Insolvenz nicht überzahlt zu haben und die versteckten Kosten rauszufinden, wäre auch sinnvoll. Dann kommt (s.o.) noch eine Menge an zusätzlichen Kosten auf den Tisch.

Außerdem ein dickeres Fell zulegen, aber das gibts nicht zu kaufen.

Grüße,
Tom

 

Und den Vertrag vor der Unterschrift von einem Fachanwalt überprüfen lassen...

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Das kann auch ein guter Baubetreuer/Bau-SV (sogar meist besser als ein RA), Vertrag auf Bauleistungsinhalt (Gegenwert und Vollständigkeit der Leistungen) sowie Zahlungsplan (Kopflastigkeit vermeiden, Zahlung nur nach Baufortschritt und Abnahme der Einzelgewerke) checken, damit man bei Rohbau-Fertigstellung nicht schon 95% der Vertragssumme überwiesen hat.

Zumal man den Baubetreuer sowieso einschalten sollte, wegen der fachlichen Waffengleichheit zum Bauunternehmer.

Glaub nicht, dass ein irgendein RA davon Ahnung hat, auch kein Fachanwalt (außer vielleicht den wenigen, die eine Doppelausbildung haben, soll`s ja geben).

 

Die anderen Posten die Du aufgeführt hast finde ich verständlich. Bei der Küche muß ich Dir aber widersprechen. Wir haben eine Nolte Küche (überwiegend Auszüge, kaum Türen) inkl. Geräten (Induktionkochfeld, hoher Backofen, etc), Aufmass,, Lieferung, Aufbau und Anschluß für 5350 bei einem germanischen Möbelhaus bekommen.

Mit etwas mehr Türen und weniger Auszügen wäre auch 5000 € möglich gewesen.

Ich weis nicht ob da unsere Ansprüche zu gering sind aber für mich ist das schon (untere) Mittelklasse und kein Billigschrott. Jedenfalls deutlich besser als die 10 Jahre alten Einbauküche in unserer alten Mietwohnung mit der man auch gut leben konnte.

 

Hi,
dem kann ich eigentlich nur beipflichten, unsere Alno-Küche kostet 6000,- inklusive E-Geräte (auch mit Hochbackofen) Vermessen Aufbauen und 0%Finanzierung. Da wäre ich ja blöd das über die Hausfinanzierung laufen zu lassen .
In den Großen Möbelhäusern gibt es mittlerweile öfters Aktionsangebote (bei uns war es unter anderem "60% auf alle Holzteile" sowie "Mehrwertsteuer geschenkt" ansonsten hätte sie Küche auch an die 10k€ gekostet.
Also Augen auf und auch mal die Werbeblättchen lesen!

160.000€ für 135qm wird nicht ganz funktionieren. Die Preise von Baumaterial und Dienstleistung sind in den letzten Jahren ganz schön angezogen. Die aktuellen Stahlpreise tun Ihr übriges dazu...
gruß
Markus