Anteil der Steuern beim Neubau

Diskutiere Anteil der Steuern beim Neubau im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Es gebe mit Sicherheit Möglichkeiten einen effizienteren, schlankeren aber trotzdem starken Staat zu haben. Auch die leistungsgerechte Bezahlung...

  1. Gina

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    Es gebe mit Sicherheit Möglichkeiten einen effizienteren, schlankeren aber trotzdem starken Staat zu haben. Auch die leistungsgerechte Bezahlung bei Angestellten un Beamten wäre zumindest verbesserungsfähig. Und hiermit meine ich ausdrücklich nach oben und nach unten.
    Aber wie definiere ich leistungsgerecht? Dies ist mit Sicherheit auch in der freien Wirtschaft schwer zu greifen.
     
  2. #42 dquadrat, 12.08.2010
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    nun ja, eine versicherungspflicht wie bspw. eine kfz-haftpflicht, ist keine zwangsversicherung wie bspw. die grv. und ein bisschen zwang zur pflicht muß es in einer gesellschaft geben, das ist selbst mir bewusst ;)

    mit dem bsp. des winterdienstes hast du mir ein schönes ei gelegt, weil private winterdienste mit dem letzten schneereichen winter große probleme hatten. trotzdem würde ich mal behaupten wollen, daß man viele staatliche bzw. staatlich zwangsmonopolisierte dienstleistungen (u.a. BG, GKV, GRV etc.pp.) mit einem vorteil im preis/leistungsverhältnis in den wettbewerb entlassen könnte.

    und nach dem winterdienst ruf ich nur, weil ich weiß daß ich dafür zur kasse gebeten werde...
     
  3. #43 dquadrat, 12.08.2010
    dquadrat

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    eigentlich ganz einfach. die produktivität (lohn plus lohnnebenkosten) muß größer gleich dem marktpreis sein. gleichzeitig muß der leistungsgerecht entlohnte sich noch mit den wettbewerbern auf dem arbeitsmarkt messen. sind die wettbewerber produktiver, wird der leistungsgerechte lohn geringer sein, sind sie weniger produktiv, ander herum...

    man kann nahezu alles ökonomisch erklären :biggthumpup:
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Das hast Du meine volle Zustimmung. Genau das meinte ich mit den Auswüchsen und dem Verselbständigen. Unsere Staatsverwaltung sollte sich um die Kernaufgaben kümmern. Stattdessen tummelt man sich in allen Bereichen und belastet damit nur unnötig die eigenen Mitarbeiter (Beamte/Angestellte) und die Bürger.

    Für einen effizienten Staatsdienst brauchen wir auch effiziente Rahmenbedingungen. Deswegen finde ich auch die Witze über die faulen Beamten garnicht so lustig. Die meisten Beamten (und Staatsangestellten) die ich kenne machen ihren Job gut, unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen sogar sehr gut. Natürlich gibt es auch Pfeifen unter den Beamten, die nur einen lockeren Job suchen, aber solche Kandidaten gibt es in der Wirtschaft auch. Dort hat man nur den Vorteil, dass man diese Kandidaten mehr oder weniger einfach wieder entsorgen kann.

    Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß.

    Gruß
    Ralf
     
  5. PeMu

    PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Ich war nur mal kurz weg.

    Die Diskussion ging in eine andere Rcihtung.

    Mal zurück: Ein Beamter baut ne Hütte und sinniert darüber, wieviel von dem Betrag xxx für die fertige Hütte Vater Staat beansprucht/vereinnahmt.

    Der Staat greift uns immer mehr in die Tasche, ist immer Klammer, hat zu hohe Ausgaben. Auch um den TE zu versorgen.

    Wir müssen damit zähneknirschend leben. Beamten sind in der Regel für Kritik am Einnahmesystem nicht empfänglich, da ziemlich schnell selbst betroffen.

    Und der TE sägt da an seinem eigenen Stuhl? Wie das?

    Oder Ukas ihm (den Beamten) die Steuern zum Bauen erlassen/erniedrigen, dafür woanders erhöhen?
    Oder vorsichtige Selbsterkenntnis, dass die indirekte Abgabenlast in D zu hoch ist? Die direkte trifft ihn nur wenig.
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Da muss man jetzt unterscheiden zwischen Steuern und sonstigen (Zwangs)Abgaben.

    Gruß
    Ralf
     
  7. Gina

    Gina

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    Woher kommt diese
    Erkenntnis?

    Tatsache ist, dass der Staat seit Jahren bzw. Jahrzehnten jedes Jahr mehr ausgibt als er einnimmt. Man feiert es schon als Erfolg, wenn man eine etwas geringere Nettoneuverschuldung hat als ursprünglich geplant und nennt das ganze dann "sparen".
    Die Einnahmen sind in den letzten Jahren gestiegen, so dass man m. E. zuallererst mal die Ausgaben in Ordnung bringen müsste.

    Der größte Fehler im Bereich der Beamten liegt m.E. darin, dass für die künftigen Pensionszahlungen nichts bzw. nur sehr wenig zurückgelegt wird. Auch bei der gesetzlichen Rente bin ich der Ansicht, dass man vom Umlagesystem zur kapitalgedeckten Rente wechseln müsste.
     
  8. Lukas

    Lukas

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    Hi Gina,

    die Erkenntnis kommt wohl aus #1. :D

    Für eine Umstellung des Rentensystems dürfte es etwas spät sein. Blühmchens Lüge "Die Renten sind sicher!" ist doch eh schon vergessen und an die Veruntreuung hat sich Michel gewöhnt.

    Ich hab grad einen Schriftwechsel mit dem Wasser- und Schifffffahrtsstraßenamt auf dem Tisch. Dabei geht es um einen Steg nebst Anleger. Insgesamt 46m² Wasserfläche. Wenn ich das Papier ausbreite hat es sicher schon die gleiche Fläche. Dabei gehts um nichts Weltbewegendes. Nur um eine Nutzungsbebühr von 160€/a und dreimalige Kontonummernänderung seitens der Behörde innerhalb von fünf Jahren.
    Ich habs praktisch schriftlich vor mir, wie die Kohle wegverwaltet wird. Das ist einfach nur krank!

    Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen weiß ich, daß es bei der staatlichen Rente nicht anders aussieht.

    Gruß Lukas
     
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