Ideen für sinnvolle Anpassungen?

Diskutiere Ideen für sinnvolle Anpassungen? im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; ... Die Qualität eines Entwurfs hängt nicht davon ab, ob er mit Bleistift in 2D aufgezeichnet wird, oder mir einem 3D-Programm erstellt. Gäbe es...

  1. MOMO66

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    Nein, die zündende Idee kann gern auf Papier kommen. Aber der Prozess unsere vielen Wünsche unter einen Hut zu bekommen dauert auf konventionelle Weise einfach zu lange und ist damit aufgrund des Zeitaufwandes beim Planer einfach unbezahlbar. Außerdem in meinem Fall viel zu nervenaufreibend wie man an den heftigen Reaktionen hier leicht ablesen kann :winken

    Ich wäre gern in mehreren Stufen sanft zu einem Entscheid geführt worden. Wobei Hightech Visualisierung dem Laien helfen würde seine Irrtümer rasch zu korrigieren.

    Denn Entwurf werde ich aufgrund der Situation wohl selbst bringen müssen. Bin dabei aber dankbar für Ideen, die mich nicht zwingen das Rad neu erfinden zu müssen und am Schluss ständig die Hosenbeinen in den Speichen finden zu müssen.
     
  2. #62 Thomas B, 24.02.2012
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    Diese entzündet sich zumeist im Hirn....und wird dann in schenneln Strichen aufs Papier gebracht.

    Sehe ich nicht so.
    1. In der (Vor)entwurfsphase ändert sich schnell viel. In CAD muß man aber präzise arbeiten. da kann man nicht sagen ich male die Wand mal in etwa da hin. Nein, die Wand XY wird dann exakt (beispielsweise) 17,5 cm stark und 2,25 m vom Punkt X entfernt sein. Man kann sich nicht herantsten, sich spielerisch annähern. Man ist überpräzise.

    Die Kosten sind bei beiden Varianten gleich! Ob der Entwerfer nun einen Entwurf braucht (superschnell) oder 5 Entwürfe ist letztendlich sein Problem oder wenn's schnell geht eben sein "Mehrgewinn", weil er die Leistung in kürzerer Zeit erbringt. Da die Leistungen in der HOAI geregelt sind gbt es für einen höhere Anzahl an Entwürfen auch nicht mehr Geld.

    Beim augenblicklichen Entwurf liegst Du -bildlich gesprochen- bereits nah mehrfachem Übersvchlag im Straßengraben, nachdem Du mit maximaler Geschwindigkeit gegen einen baum geprallt wasrt. Die durch die Fahrradkette beschmutzten Rockaufschläge sind Dein geringstes Problem....
     
  3. #63 omb2000, 24.02.2012
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    Haus ist fertig (BT)
    Wenn Ihr das Haus schon in 10 Jahren wieder verkaufen wollt, würde ich es nicht nach euren jetzigen Ansprüchen planen. Besser wäre eine Planung die dem "normalen" Käufer/Mieter entgegenkommt. Und da kennen sich die professionellen Planer wohl besser aus.
     
  4. Hfrik

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    omb2000 kann ich mich nur Anschliessen.
    WEnn in 10 Jahren vermietet oder verkauft werden soll, _muss_ in das Schlafzimmer problemlos jedes Feld-Wald und Wiesen-Schlafzimmer reinpassen. Sonst passeirt das, was am Mart in solchen Fällen immer passiert: Für das Haus gibts den Grundstückswert + Erschliessungskosten, das Gebäude bleibt in der Kalkulation aussen vor, und geht auf Abbruch oder grundlegende sanierung mit.
    Das ist einfach ein zu teurer Spass.
    Wie wäre es mal mit einem Versich eines SchniPoSa - Entwurfs, wie es der (Im Forum verblichene - warum eigentlich) Forist Blücher gesagt hätte.
    z.B. Treppenhaus in der Ecke unten rects, ggf. Zugang zum Flur in der unbeliebten 45 Grad Ecke oben links des Treppenraums, links an den Treppenraum anschliessend ein Technikraum, daran anschliessend Bad, Küche ggf. oberhalb des Treppenhauses, Rest ergibt sich.
    Die Stockwerke darüber nach gleichem Muster. Das wäre vom 45 Grad Eckeingang und Technikraum nicht so weit entfernt von einem Standardgrundriss; zur Überführung in einen Einfamilienhausgrundriss für die ersten Jahre müsste man dann überlegen, wo etwas durch vorläufiges WEglassen von Wänden offener gestaltet werden kann, bzw. später durch wegnehmen von leichten Trennwänden ein benötigter grosser Raum geschaffen werden kann.
    Das wäre so meine gedankliche Herangehensweise. (Die Herren Architekten mögen sagen, ob ich falsch liege)
    Was hat es eigentlich genau mit dem Staffelgeschoss auf sich. Soll das eine Einliegerwohnung geben?? Das wäre so etwa die für eine Einliegerwohnung ungeeignetst mögliche Fläche im gegebenen Baukörper..... (Maximaler Weg durch die Hauptwohnung)
     
  5. Baumal

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    ich sach nur, lasst ihn seine kohle verbraten.
    er ist verliebt in sein "projekt".
     
  6. MOMO66

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    Danke für die zielführenden Gedanken! Entsprechende Entwürfe finden sich schon in meinem "Vorrat". Bisher ist mir noch nicht der zündende Gedanke gekommen, wie ich äußere Ansicht und kompakte Anordnung der Nassräume in Einklang bringen soll. Bin aber dran... Nach SchniPoSa werde ich mal suchen gehen. Danke.

    Die Frage ist, ob es zukünftig wahrscheinlicher ist als zwei oder drei Wohneinheiten vermieten zu können. Wenn zwei dann kein Problem, weil unterer Raum Gästezimmer und oben das große Zimmer Elternschlafen würde. Wenn drei, dann braucht es unten wahrscheinlich ein größeres Elternschlafen um massenkompatibel zu bleiben.

    Das Staffelgeschoß ist vom ersten Tag als Einliegerwohnung geplant. Einen extra Eingang oder eine zweite Treppe wollten wir uns ersparen. Aber der Zugangsnachteil des 2OG wird durch die Ruhe und Aussicht ausgeglichen.
    Mit zu Wintergarten umgebauter Terrasse ist es aber auch mit Perspektive > 10 Jahre als durch uns bewohnbar vorstellbar. Je nach Grad der altersbedingten Bewegungseinschränkungen halt.
     
  7. MOMO66

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    @omb2000
    Ratschläge könnten sie geben, aber in die Glaskugel bezüglich der zukünftigen Nachfragesituation muss ich schon selbst schauen...
     
  8. MOMO66

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    Natürlich kann man. Die Systeme sind nur noch nicht verbreitet, ausgereift und massentauglich bepreist. Das Beispiel aus dem Küchenbau ist einfach übertragbar. Der Laie möchte halt gern "sehen" was er bezahlen soll. Oder schreibst du deine Briefe noch ohne WYSIWYG in Wordstar? Mit dem Küchenplaner von Ikea kann man dem Planer viel Arbeit abnehmen und seine Wünsche beliebig vorsortieren.

    Viele Wünsche, die von Architekt/Bauträger hinterher wieder "kassiert" werden könnten bei überschlägiger aber automatischer Kalkulation schon im grafisch repräsentierten Entwurf vom Bauherren selbst ausgebügelt werden.

    Die Kaste der Architekten mag es nicht gern hören, aber auch hier wird der technische Fortschritt durch Expertensysteme zu drastischen Veränderungen in der Arbeitsweise führen: Design2Cost, 3D Visualisierung auf iiPad ...

    Ob mein Anspruch in dieser Sache zum jetztigen Zeitpunkt letztlich noch unrealistisch ist wird sich zeigen.

    Die Kosten sind nach HOAI geregelt, aber die muss ich ja nicht akzeptieren. Denn wie die gelebte Praxis zeigt sind sie keinesfalls zu deuten wie amtliche Gebühren. Oder akzeptierst du die von den Automobilherstellern aufgerufenen Listenpreise?
     
  9. MOMO66

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    Nein! Sondern bereit, selbstgefundene Lösungen ohne Scheu auch gegen Experten zu verteidigen. Der Ansage vom Fürst an den Bischof: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm." sind wir in den letzten Jahrhunderten entfleucht.
    Weitere Monopole werden fallen - da bin ich sicher.

    Das ich nicht falsch verstanden werde: bei hinreichender Transparenz zahle ich für gute Leistung auch gern gutes Geld!
     
  10. Hfrik

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    Nun, ein mit einem Mieter gemeinsam genutztes Treppenhaus, um in den Kinderbereichd er Wohnung zu kommen, wäre für mich ein absolutes No-Go. (Den Bewohner des 2. OG stört das weniger - der kann die Türe hinter sich zumachen)
    Die Frage ob zwei oder drei Wohnungen ist damit auch gleich beantwortet: es sind zwingend 3, da praktisch kein Mieter für Räume auf einem anderen Stockwerk relevante Beträge zahlen will. Die seltenen Ausnahmen wird man im Zuge einer normalen Vermietung kaum erwischen, die mieten eher wenn es sich ergibt im gleichen Gebäude Räume dazu. (Erfahrung eines Kollegen, der versucht hat, so zu vermieten - ohne Erfolg)
    Womit sich mir die Frage stellt - ist nicht zurück an das weisse Blatt Papier sinnvoller, und nochmal neu einreichen?
    Hat das Gelände irgendein Gefälle, oder ist es Marschtypisch völlig eben? Wie sieht denn das Grundstück aus? Wie sieht der Grundwasserspeigel aus? Wie hoch lässt der Bebauungsplan bauen zu? etc...

    Ansonsten gefallen mir die Pläne einen Tick besser, aber sie sind noch nicht gut. Das Schlafzimmer funktioniert wieder nicht, was amn am in der Ecke stehenden Bett sieht - da fehlt die Schranktiefe hinter der Türe, oder die Schrankstellwand, wo es jetzt zum Bad geht, oder die Raumtiefe, um die Türe aufzumachen, ohne den Nachttisch mitzunehmen.

    OG funktioniert auch noch nicht wirklich Für Küche /Ess/Wonhraum einer späteren 4-Zimemr wohnung sind 25qm zu wenig, kommt die Küche später woanders hin, kann man sich die Küche heute vermutlich sparen. Der lange Flur frisst einige qm, dafür sehe ich auf dem Stock für spätere Vermietung kein Elternschlafzimmer (dafür müsste man die Zimmerzuschnitte ordentlich umändern, was wenigstens statisch vorbereitet sein sollte - besser noch gleich passend gebaut. Der Wohnschlauch im 2. OG ist auch noch weit vom Optimum entfernt.
     
  11. Hfrik

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    Also ich sehe beim Architekten weniger ein Monopol als schlicht eine andere Ausbildung - die ihn befähigen sollte, manche Dinge (eben das entwerfen von Gebäuden) besser zu tun als andere (Die dann z.B. Software entwerfen können).
    Natürlich müssen sich beide Seiten klar machen, dass der Vorsprung durch Ausbildung endlich ist. Man könnte aus vielen Architekten durch ein Informatikstudium auch einen passablen Softwareentwerfer machen, und aus einem Informatiker kann in vielen Fällen ein Architekturstudium einen durchschnittlichen Architekten machen. Aber ein Studium dauert nicht zwei Wochen Teilzeit, sondern 5 Jahre Vollzeit, und dann ist noch keine Berufserfahrung vorhanden.
    Das sage ich mal als einer der Exoten, ind deren Arbeitsablauf sowohl Hochbauentwürfe in 1:100 als auch UML-"Entwürfe" für grössere Softwareprojekte über den Tisch laufen, und bei dem in den LV'en die Pauschalposition für zu schreibende Software einträchtig neben der Kubikmeterposition für Aushiub Bodenklasse 7 steht.

    Aktuell bist du noch nicht bei SchniPoSa (Schnitzel + Pommes + Salat) angekommen, also bei einem zwar völlig durchschnittlichen, aber doch gut essbarem Menü. Aktuell ist es (leider) noch fast Sauerbraten mit Schokoladenpuddig zusammen durch den Mixer gedreht - hat zur Not auch Kalorien, aber die meisten Pommesbuden liefern bessere Qualität.
     
  12. Baumal

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    was heißt denn für dich hinreichende tranzparenz?
    dass du bei mir im büro 8 stunden am tag händchen halten dürftest,
    während dessen ich dein haus entwerfen würde?
     
  13. #73 Thomas B, 24.02.2012
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    Richtig!

    Auch richtig...ich neige dazu nachzufragen, ob da noch was geht. Und dann geht da noch was oder eben nicht.

    Und den A. darfst Du auch gerne fragen ob da noch was geht oder nicht. Und wenn er dann die HOAI entsprechend BH-ferundlich auslegt, ist das doch schön. Und wenn Du sie dann noch BH-freundlicher auslegst, kann es Dir passieren, daß keiner mehr mit Dir spielen will...also planen will.

    Aber Du wirst sicher einen finden, der es ganz super-günstig macht. Da kriegst Du dann halt eine honoraradäquate Leistung/ Engagement.

    TB
     
  14. #74 tobyb611, 24.02.2012
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    Erst das:
    Dann das:
    ... mir fehlen dir Worte.
    Zumal Architekten nach HOAI auch nicht gerade überbezahlt sind.
    Je nach Entwurfsaufwand bleiben in den LPs 1bis3 machmal umgerechnet vielleich 15€ umgerechneter Stundenlohn übrig,
    Abzüglich Kosten für Versicherung, Büro, Software etc.
    ....Naja aber hier im Forum bekommst es ja wenigstens noch billiger!
     
  15. Hfrik

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    Naja, er kann die Leistung des Architekten so wie es meine AG's machen auch mal Europaweit ausschreiben. Ob sich da allerdings bei der in Frage stehenden Vergabesumme jemand meldet? Bei 6-Stelligen Planerhonoraren gehen die auch mal deutlich unter HOAI weg - das machen dann Spezialplaner, die eben ein ganz kleines Spezialgebiet über halb Europa hinweg machen. Bei der Auftragssumme müssen aber dennoch die notwendigen Reisespesen rausspringen - d.h. beim Hausbau ist das nicht.

    Kann das sein, dass dein Architekt auch ganz superbillig war, aber eben nicht preiswert?
    (dann würde ich ihn unter Lehrgeld verbuchen)
     
  16. #76 Bauliesl, 24.02.2012
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    Tja, den hat er doch schon gefunden...... Das Ergebnis haben wir ja im ersten Beitrag gesehen, bzw. wir können ja sehen, was er für sein Geld bekommen hat: Einen Entwurf der einfach nur spottschlecht ist, und daraus resultierend eine Genehmigung, die er in die Tonne treten kann......
    So weit geht dann der Spargedanke, dass man manche Sachen eben evtl. auch zweimal bezahlen muss...

    Ich würde als Fazit aus der Sache ziehen: das Honorar und die Genehmigungsgebühren waren doch mal richtig rausgeschmissen.
     
  17. #77 Thomas B, 24.02.2012
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    #66: Hier bekommt man -bei einer Veränderung der Fassade- wenigstens das SZ gut untergebracht. Ein Fortschritt! Das WC mit Blick in den Wohnraum...nun...das hatten wir ja schon.
     
  18. Baumal

    Baumal

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    ich habs mir noch gar nicht richtig
    betrachtet, das wir ja immer doller!!!!

    jetzt kann man vom sofa aus sitzend betrachten,
    wer aufs klo muß...
     
  19. MOMO66

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    Solange die Architekten sich nicht ZWINGEN effektiv, effizient und nach Stand der Technik im Sinne des Bauherren zu arbeiten ist es egal nach welcher Vergütungsordnung sie bezahlt werden.

    Wenn ein Architekt tolle Raumkonzepte aus dem Kopf zaubern kann und dabei in seiner Almhütte ohne Strom sitzt, dann ist das eine Sache. Eine andere ist es, wenn ich um diese Entwürfe selber erleben zu können langwierige und aufwendige Prozesskosten tragen muss: Abholung durch Boten, Versand, Digitalisierung, Übersetzung in spezifische CAD Software, Preisabschätzung, kundengerechte Visualisierung und dies in mehreren Schleifen!

    Sicher kann ein erster Entwurf von einem genialen Architekten schon den Kern treffen. Aber niedrige Stundenlöhne entstehen hauptsächlich weil die Kommunikationskette in der Erarbeitung einer nach allen relevanten Kriterien realisierbaren Planung einfach noch nicht hinreichend schlank ist.

    Wenn ich eine defekte Xenonlampe ausgetauscht haben möchte und die Vertragswerkstatt braucht und berechnet dafür 4 Stunden Arbeitszeit dann ist es eine Sache. Wenn aber ein Hobbyschrauber mit dem passenden Werkzeug die gleiche Arbeit in 4 Minuten erledigt, dann fühle ich mich verschaukelt. Das ist keine Fantasie sondern im letzten Jahr passiert!

    Das Beispiel hinkt aber es erläutert die hoffentlich die Stoßrichtung meiner Aussage.
     
  20. Orkati

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    @Momo66
    Habt ihr schonmal überlegt zu einem GÜ zu gehen. Wir haben mit einem lokalen mittelgroßem GÜ sehr gute Erfahrungen gemacht. Waren vorher auch bei einigen Fertighausanbietern und bei einem freiem Architekten.
    Der Entwurf der uns am besten gefallen hat war vom lokalem GÜ und dieser war auch auf dem besten Stand der Technik.

    Die ersten Gespräche/Entwürfe kosten dort in der Regel nichts. Sind meist weniger kreativ (da gratis) aber durch Erfahrung funktionieren sie zumindest und sind kostenoptimiert. Selbst wenn nichts passendes dabei raus kommt, bekommt man zumindest Ideen. Wenn es einem gefällt umso besser, dann hat man direkt jmd der es auch bauen kann. Oder wollt ihr auf jeden Fall einzeln ausschreiben?
     
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