Erste Kosteneinschätzung für den Hausbau ermitteln

Gerne doch. Das waren die Kosten vom Haus bis zum nächsten Kanaldeckel/Wasseranschluss/Stromanschluss am Dachständer des Nachbarn.

Wenn ich mich recht entsinne hat unser Tiefbauer, der im Vergleich zu anderen in der Regionn sehr günstig war, 60 Euro netto für die Baggerstunde und 75 Euro netto für die Tonne Schotter inkl. Einbau und verdichten genommen. Bei uns sind für auskoffern (9,50x10,15 Haus + 6x6 Garage), 55m² Terasse auskoffern, seitliches lagern des Aushubs und anschließendes Verteilen auf der Außenanlage, Schotter einbauen und Verdichten (irgendwas um die 300t), Verlegen der Rohre und Anschluss ans Abwassernetz inkl. Revisionsschacht (Vorderkante Haus bis Straße 7,20 m), Legen der Rohre für Dachentwässerung als Einleitung in den Bach hinterm Haus (Rückseite Haus bis Bach ca. 15 m) und Baustelleneinrichtung rund 12.000 Euro angefallen (inkl. Steuer).

 

dejavu
sowas hab ich grad eben gebaut. Da wurde es dann der Klodeckel von V&B für 270 Euro.. (unter anderem)

Elo: brauchbarer Standrad, aber dann kam da noch das Radio in den Duschen...

 

Naja, Ich muß dazu sagen, dass wir schon einen Kompletten Entwurf und Grundstück (nur reserviert) hatten und kurz vorm Start waren. Bis wir bemerkten, was für einen Bunker unser "Nachbar" angefangen hat zu bauen. Sein Haus hätte unseres wortwörtlich in den Schatten gestellt. Also haben wir das gelassen und wieder von Null angefangen. Neues Grundstück, neues Haus......

 

Ihr kalkuliert offensichtlich mehr als knapp. Außerdem scheint Ihr nicht viel Ahnung zu haben (schließe ich z.B. aus der Konzentration auf einen so unwichtigen Punkt wie Parkett). Gleichzeitig lehnt Ihr ein "Haus von der Stange" ab. Letztlich werdet Ihr nichts anderes bekommen (auch nicht von einem Architekten), da Ihr gar kein Geld für besondere Wünsche habt. Deshalb würde ich in Eurem Fall durchaus über GÜ oder Fertighaus nachdenken. Allerdings solltet Ihr Euch auch darüber vorher genauestens informieren, was noch an Zusatzkosten auf Euch zukommt. Wie hier schon oft diskutiert ist nämlich schlüsselfertig selten wirklich fertig. Nach entsprechender Info und Überprüfung sind GÜ/Fertighaus evtl. bei kleinem Budget klarer kalkulierbar. Das Risiko des Baus eines individuell geplanten Hauses würde ich dann eingehen, wenn ich mindestens 20% über den geschätzten Kosten auch noch relativ problemlos verkraften könnte. Ich wäre auch immer skeptisch, wenn mich ein Verkäufer zeitlich unter Druck setzt (wie jetzt beim Grundstück wie später beim Hausbau).

 

Sind die von dir aufgeführten 216 TEU Eigenkapital, oder woher kommt so eine "krumme" Zahl?? Oder ist dies die max. Summe, welche dir eine Bank finanziert?? Das ist ja ein gewaltiger Unterschied. Ist es EK, dann fang an zu bauen. Reicht es nichts, kommt immer noch die Bank ins Spiel (vereinfach gesagt). Sollte es kein Eigenkapital sein, dann nimm lieber Abstand von so einem engen Bauvorhaben.

 

LAN/WLAN = die virtuelle Dusche in der Dusche

 

Ich vermisse bei deiner Auflistung die Grunderwerbsteuer. Die dürfte bei euch 4,5% vom Grundstückskaufpreis liegen. Das wären bei bspw. bei 100T€ 4500€ die auch noch weg sind.

Vielleicht wäre es von Vorteil, wenn du die ermittelten Kosten für das Grundstück hier rein stellst. Damit die Profis (dazu zähle ich mich nicht) das prüfen können.

 

Hoffentlich hast du da auch genug eingerechnet. 2000€ Puffer ist in anbetracht dessen das einige Preise Schätzungen sind zu wenig.
Es gibt auch noch weitere Kosten für Vermessung, Statiker, Baugesuch, dein Architekt wird auch nicht nur für ein Versper arbeiten, Küche, Möbel, Beleuchtung.............
Meiner Meinung nach werdet Ihr mit eurem Budget wenn überhaupt, nur etwas von der Stange kriegen und das mit einfachster Austattung.

 

Ja klar, EK, deshalb kann er auch keine 5 kEUR erhöhen...
Die Frage war nicht ernst, oder?

 

Ja, immer vernüftig bleiben und bloß nicht abheben. Zumindest wenn man keinen eigenen Privatjet hat. Lasst euch Zeit bei der Suche.

 

Ich möchte an dieser Stelle nochmal kurz darauf hinweisen, dass, auch wenn das Grundstück vermessen ist, ein öffentl. bestellter Vermesser die Eckpunkte des Hauses und die Geländehöhen sowie nach Fertigstellung das Haus einmessen und ein einen Plan übertragen muss. Bei uns hat das rund 1.500 Euro gekostet. Knapp 900 für das Einmessen des Hauses und den Rest für Messungen vor Baubeginn.

 

Ja ok, dachte das Ihr ganz am Anfang seid. Trotzdem würde ich nichts überstürzen.

 

maik - wie war das doch: Du einkaufen, ich bauen!

Baurecht ist Ländersache, Oldenburg Niedersachsen, Krombach nicht!

In Niedersachsen gibt es gesetzlich nur die Verpflichtung, das Gebäude ins Kataster aufnehmen = einmessen zu lassen!
Das eine Einmessung auf dem Grundstück sinnvoll sein kann, insbesondere bei fehlenden Grenzmarkierungen, polygonalen Grundstücken oder schiefwinkliger Anordnung der Bauwerke, ist sicher richtig, aber eben nicht zwingend.
Die Aufnahme der Geländehöhen durch einen Vermesser ist vor Baubeginn nur sehr selten erforderlich, nach Fertigstellung gar nicht!